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Dreieckstuch Editha- Entstehung

 

Jetzt möchte ich doch selber einmal einen Beitrag schreiben zu meinem Dreieckstuch EDITHA. Es ist nicht nur eine Anleitung, sondern in Zusammenarbeit mit der Firma myboshi auch ein CAL.
Was ist denn ein CAL, wirst du vielleicht fragen. Das kommt, wie so vieles in unserer vernetzten Handarbeitswelt, aus dem Englischen und heißt “Crochet Along” . Falls du es mal anders geschrieben siehst, also KAL, dann heißt es “KnitAlong “.
Es ist ein virtuelles gemeinsames Handarbeiten. Man kann sich dabei in Gruppen zusammen schließen und Fragen stellen und dann auch fertige Werke oder Teile davon posten. Crochet bedeutet Häkeln und Knit ist Stricken.

1 Tuch, 2 Ausführungen

Inspirierend, so eine Gruppe, findest du nicht auch?
Jetzt kreisten nicht nur ungeordnet weitere Ideen in mir herum, ich bekam eine Vorstellung davon, wie ich vorgehen wollte:
1. myboshi fragen, ob wir gemeinsam einen CAL auf den Weg bringen wollten.
2. Falls ich ein Nein bekäme, dann konzentriert an dem Tuch weiterarbeiten.
3. Gleichzeitig Videos herstellen.

Was soll ich sagen, myboshi sagte Ja. Und ich arbeitete wie vorgesehen in jeder freien Minute an meinem Tuch.

Die Ansprechpartnerin bei myboshi war Olga Flügel. Mit der schrieb ich regelmäßig mails, weil wir uns inhaltlich annähern wollten. Inzwischen hatte ich auch in meiner aktiven Gruppe eine Frau gefunden, die mein Tuch gerne nacharbeiten wollte, damit eine 2. Variante entstehen konnte.

Olga schickte mir die erforderliche Menge an Wolle und stockte meine auch noch ein wenig auf. Mit der in aller Schnelligkeit fertig gestellten und ausgedruckten Anleitung und dem Wollpaket kam ich zu Bella, meiner Testhäklerin, und gab ihr knappe 3 Wochen Zeit, das Tuch zu häkeln. Zeitlich etwas eng, dachte ich noch, aber Bella blieb ruhig und sagte, das schaffe sie schon. Und so war es auch. Jetzt gibt es 2 Tücher.

links Selina, rechts Olga

Beim überarbeiten des Beitrags 2022 muss ich sagen, dass beide nicht mehr bei myboshi tätig sind.
Ich kann nicht genau und im Einzelnen beschreiben, wie unsere Arbeitsschritte waren und wie wir uns ergänzt haben. Ich konnte da nicht so einfach hinfahren, knapp 500 km. Ich schickte die fertigen Tücher in einem Paket, außerdem teilte ich meinen Anleitungs- Text und ich überarbeitete noch einmal meine Videos. Olga machte aus dem Text eine herunterladbare Anleitung, die jede Woche um einen weiteren Teil ergänzt wurde. Auch meine Videos mußten überarbeitet werden.

Dann noch so ganz einfache und sehr wichtige Entscheidungen: Was soll es kosten, wie soll das Tuch heißen und wie liegen die Termine? Alles einvernehmlich geklärt.

Und heute ist es soweit:
Nach allen Vorbereitungen und Promotions und gegenseitiger Werbung ist Teil 1 online zu Herunterladen und als Video zum anschauen.
Stand 11.10.2019
Ich hoffe, mein kleiner Exkurs in die kreative Welt, in der neue Dinge entstehen, hat dir gefallen. Und ganz alleine geht es wirklich nicht.
Ich danke meiner Handarbeitsgruppe für den Rückhalt, meiner Testhäklerin für ihr fleißiges Tun und ganz wichtig- ich danke dem Team bei myboshi, die mich nicht nur unterstützt haben, sondern immer ziel- und teamorientiert alles getan haben, damit wir heute genau hier stehen.

Diesmal sage ich Danke für den Flow.

 

 

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