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Loop stricken- ganz einfach

Loop stricken- ganz einfach. Ich zeige dir den Weg vom Garn bis zum Endergebnis.
Es begann, als ich Garn entdeckte  in einem neuen Wolle Laden, der bei uns in der Nähe geöffnet hatte. Wolle aktuell
Der hat in seinem Angebot auch Katia Garne. Ich bin ebenfalls Katia Händlerin, was ich aber nicht sagte. Mir war wichtig, dass ich neue Garne von Katia dort anfassen und in echt anschauen konnte.
Und das Garn mit Namen Linum interessiert mich schon länger. Es besteht aus Baumwolle und recyceltem Leinen. Da konnte ich nicht widerstehen  und wählte 3 Farben in herbstlichen Tönen aus, die ein wenig an Gewürze erinnern.

Wieder zu Hause, beschloss ich, einen Loop zu stricken. Ich finde Loops ganz toll, besser fast als Schals oder Tücher. Und ich kann das auch gut.
Deswegen stelle ich dir hier einige Eckdaten zur Verfügung, mit denen du ganz einfach selber Loops für dich handarbeiten kannst. Dabei macht es noch nicht einmal einen Unterschied, ob dein Loop gestrickt oder gehäkelt ist.

Wichtige Vorüberlegungen

Ich habe mal nachgemessen, wenn ein Loop einfach um den Hals gezogen wird und nicht zu eng ist, hat er einen ungefähren Umfang von 60 cm.
Ein Loop, den du zweimal um den Hals schlingen willst, sollte bis zu 120 cm Umfang haben. Bei dickem Garn und sehr großen Nadeln reichen oft auch 100 cm.
Du solltest also eine Maschenprobe stricken oder häkeln mit der Nadel, die für dich am komfortabelsten ist. Nicht jeder mag Maschenproben, aber diese hier kannst du etwas verkürzt arbeiten. Strick einige Reihen  und stell fest, wie viele Maschen du anschlagen musst um einen Loop in deiner gewünschten Größe zu erhalten.
Du kannst es auch ganz grob abschätzen, das habe ich früher oft gemacht. Aber die beim Stricken angeschlagenen Maschen sitzen dann auf der Nadel und du kannst zwischendurch nicht anprobieren. Mancher meiner Loops hat dann bei dieser Freihand- Methode doch nicht gepasst.
Deswegen rate ich dringend zu einer Maschenprobe. Bei gehäkelten Loops tut es schon die angeschlagene Luftmaschenkette, die man sich locker um den Hals legen kann, um den Umfang abzumessen.

Loop Nr. 1

Den 1. Loop habe ich wie beschrieben berechnet, aber dann doch einige Maschen weniger mit dem Kreuzanschlag angeschlagen, weil ich im Muster 2rechts/2links gestrickt habe, ein beliebtes Muster für Kragen, Säume und auch Schals. Ganz toll flexibel und auch sehr dehnbar. Und ich habe alle 4 Runden die Farbe gewechselt. Da ich von einer Farbe 2 Knäuel gekauft hatte, habe ich die Farben, die ich weniger hatte, immer zwischen die Hauptfarbe eingebettet. Abgekettet habe ich die Maschen elastisch. Hier zeige ich das in einem Kurzvideo

Loop Nr. 2

Es war noch Garn übrig und das wollte ich unbedingt bis zum letzten Meter verbrauchen. Deswegen habe ich mich für ein Streifenmuster entschieden, in Runden glatt rechts. Da nahm ich die Farben abwechselnd, habe 2 Runden rechte Maschen gestrickt, 1 Runde linke Maschen und dann wieder 1 Runde rechte Maschen. Danach kam dann der Farbwechsel. Bis dann gar nichts mehr übrig blieb.
Ich fand das sehr nachhaltig. Versuch es doch auch mal, so bleibst du im Flow.

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